Sechse kommen durch die ganze Welt

Sommertheater für Kinder ab 6 und Erwachsene
nach den Brüdern Grimm

2015 Penguin´s Days Moers
2016 Kindertheater des Monats Nordrhein-Westfalen

Die Geschichte
Ein entlassener Soldat sucht Verbündete im Kampf gegen den ungerechten und größenwahnsinnigen König. Er findet sehr merkwürdige und wunderbare Begleiterinnen und Begleiter. Aber der König und seine ehrgeizige Tochter sind schlau. Und gefährlich. Und so müssen die Sechse alles geben und einige Abenteuer überstehen.

Das Stück
"Sechse kommen durch die ganze Welt" überrascht und fasziniert Zuschauer mit sechs Jahren ebenso wie die, die noch eine Null dahinter haben. An dieser Produktion stimmt schlichtweg alles. Mit Humor und Feingefühl fürs Timing, mit Fantasie und Lust am Spiel, mit der Cleverness und Schlagfertigkeit eines Impro-erfahrenen Schauspielers gelingt es Ebeling, das Publikum in seinen Bann und in die Geschichte zu ziehen."
Leipziger Volkszeitung

Es ist eine der verrücktesten, kraftvollsten und optimistischsten Geschichten der Brüder Grimm. Gespielt vom Schauspieler Stefan Ebeling und von einem Meister des Akkordeons, Oleg Nehls. Unter freiem Himmel und mitten im Grünen wirbeln die beiden mit Schauspiel, Tanz und viel Musik um das Publikum herum.

„Wenn wir (sechs) zusammen sind, sollten wir wohl durch die ganze Welt kommen!“

SPIELTERMINE



Hintergrund
Der Titel „Sechse kommen durch die ganze Welt“ ist Programm: diese Geschichte ist die lebensbejahende Ermutigung, sich mit Menschen zu verbinden und hinauszugehen in die Welt. In die GANZE Welt. Eine Welt, die gut ist und schlecht.

Mit dem Spiel unter freiem Himmel gehen wir bewusst einen Schritt zurück zu den Wurzeln des Theaters. Wir wollen eine niedrige Schwelle für das Publikum, um zu uns zu kommen und suchen die größtmögliche Leichtigkeit in der Begegnung mit ihm.

Im Grimmschen Text liegt ein großer Reichtum an Motiven und tiefen, oft archaischen Bedeutungen. Wenn man die Hauptfigur ernst nimmt, den Soldaten, der sein Leben auf´s Spiel setzt und dafür vom König mit drei Hellern abgespeist und weggeschickt wird, kommt man zu einer Randfigur der Gesellschaft, wie wir sie auch heute kennen: einem Ausgestoßenen, der nicht gebraucht wird, für den nichts weiter vorgesehen ist. Er hinterfragt erst nach seiner überraschenden Entlassung, wem er bislang so bedingungslos gedient hat. Er „wacht auf“, nimmt sein Leben selbst in die Hand und übernimmt endlich Verantwortung für sein Tun.

In der Geschichte geht es um die Überwindung der eigenen Angst davor, sich mit anderen zu verbinden und sich hinaus zu wagen in die GANZE Welt!

Mitwirkende
Spiel Stefan Ebeling, Oleg Nehls
Musik Oleg Nehls
Regie / Choreographie Ulrike Schauer
Bühne Alexander Wachsmuth, Norbert Ballhaus, Hartmut Stephan, Lars Laskowski
Kostüme Norbert Ballhaus
Produktionsleitung Kristina Patzelt
Grafik
Renate Wacker
Foto Uwe Frauendorf

Gefördert durch Fonds Darstellende Künste | Kulturstiftung des Freistaates Sachsen | Stadt Leipzig

 

Uwe Frauendorf

Uwe Frauendorf